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HADES

TIEFGRÜNDIG. MEHRSCHICHTIG. UNNACHGIEBIG

HADES

Der Herrscher der Unterwelt

Hades, als Gott der Unterwelt, lebte ein einsames Leben, weit weg von den Olympischen Göttern, die im Licht des Olymps regierten. Sein Reich war dunkel und still, bevölkert von Seelen, die ihre irdischen Leben hinter sich gelassen hatten. Obwohl er als Herr der Toten unendlich mächtig war, fühlte er eine tiefe Einsamkeit. Im Gegensatz zu seinen Brüdern Zeus und Poseidon, die sowohl das Leben als auch die Stürme beherrschten, war Hades’ Welt eine des Endes, der ewigen Trennung vom Leben.

Die Entführung Persephones

Eines Tages beobachtete er die junge Persephone, die Tochter von Zeus und Demeter, wie sie durch die Wiesen lief und Blumen pflückte. Sie war das Symbol des Frühlings und der Fruchtbarkeit, ein Wesen, das das Leben selbst in sich trug. In ihr sah Hades nicht nur Schönheit, sondern auch die Möglichkeit, sein isoliertes und trauriges Dasein mit Freude zu erfüllen. Die Vorstellung, Persephone zur Königin der Unterwelt zu machen, weckte in ihm einen tiefen Wunsch.

Er wusste jedoch, dass eine Bitte an Demeter, Persephones Mutter, aussichtslos wäre. Demeter, die Göttin der Ernte, hielt ihre Tochter fest an ihrer Seite und hätte niemals zugelassen, dass sie in die dunkle Unterwelt verschleppt wird. Also ging Hades zu seinem Bruder Zeus, dem König der Götter, und erklärte ihm seine Absichten. Zeus, in seiner oft zwiespältigen Art, erlaubte Hades, Persephone zu nehmen, da sie schließlich auch seine Tochter war. Er sagte jedoch nichts davon zu Demeter, wohl wissend, wie sie reagieren würde.

Eines Tages, als Persephone wieder auf den Feldern spielte, öffnete sich plötzlich die Erde. Aus den Tiefen erschien Hades auf seinem Streitwagen, gezogen von schwarzen Pferden, und nahm Persephone mit sich hinab in die Unterwelt.

Das Leben in der Unterwelt

Für Hades war es nicht einfach eine Entführung. Er wollte Persephone nicht nur als Gefangene, sondern als Partnerin und Königin an seiner Seite haben. In seiner Vorstellung sollte sie der düsteren Unterwelt Licht und Leben bringen. Er versuchte, ihr all die Reichtümer und Schönheiten zu zeigen, die in seinem Reich verborgen waren – die geheimen Schätze tief unter der Erde, die wertvollen Mineralien, die er wie kein anderer Gott kontrollierte. Doch Persephone war untröstlich. Sie vermisste ihre Mutter und die blühende Welt der Lebenden.

Für Hades war es eine schwierige Situation. Er hatte alles, was er wollte, doch die Frau, die er sich an seiner Seite gewünscht hatte, war unglücklich. Trotz seines dunklen Rufes wollte Hades sie nicht zu einem Leben in Leid zwingen, und er hoffte, dass sie eines Tages ihr Schicksal akzeptieren und seine Liebe erwidern würde. Dennoch ließ er sie nicht gehen – nicht aus Bosheit, sondern aus der Überzeugung, dass sie eines Tages in der Unterwelt ihren Platz finden könnte.

Die Konfrontation mit Demeter

Währenddessen suchte Demeter verzweifelt nach ihrer Tochter. Ihre Trauer und ihr Zorn waren so stark, dass die Erde verdorrte, die Ernten ausblieben und eine große Hungersnot drohte. Kein Gras wuchs, kein Baum blühte, und die Menschen litten unter Demeters Verzweiflung. Schließlich wandte sie sich an Zeus, der das Ausmaß ihrer Trauer nicht länger ignorieren konnte. Zeus schickte Hermes, den Götterboten, hinab in die Unterwelt, um Persephones Rückkehr zu verhandeln.

Für Hades war dies ein entscheidender Moment. Er wusste, dass er Persephone nicht vollständig festhalten konnte, aber er wollte auch nicht, dass sie ihn und sein Reich komplett verlässt. In einer letzten, verzweifelten Geste bot er ihr einen Granatapfel an, eine Frucht der Unterwelt, die sie unwissentlich annahm und ein Stück davon aß. In der Mythologie bindet das Essen eines Lebensmittels in der Unterwelt denjenigen für immer an dieses Reich. Durch diese List sicherte Hades, dass Persephone zumindest einen Teil des Jahres bei ihm in der Unterwelt verbringen musste.

Hades und Sisyphos

Sisyphos, der listige König von Korinth, wurde für seine Täuschung und Respektlosigkeit gegenüber den Göttern berüchtigt. Er schaffte es sogar, den Tod zu betrügen, als er Thanatos, den Todesgott, fesselte, sodass niemand auf der Welt sterben konnte.

Als Hades von diesem Betrug erfuhr, griff er persönlich ein. Sisyphos hatte den natürlichen Lauf des Lebens gestört, indem er den Tod gefangen nahm, und Hades war wütend über diese Störung der Ordnung. Schließlich gelang es Hades, Thanatos zu befreien und Sisyphos in die Unterwelt zu bringen. Dort wurde Sisyphos für seine Täuschung mit einer grausamen und ewigen Strafe belegt: Er musste einen riesigen Felsblock einen steilen Berg hinaufrollen, nur um zu sehen, wie dieser immer wieder kurz vor dem Gipfel hinabrollte. Diese endlose, sinnlose Aufgabe zeigt die unnachgiebige Seite von Hades, der dafür sorgt, dass diejenigen, die die göttliche Ordnung verletzen, ihre gerechte Strafe erhalten. Sein Reich ist nicht einer des Chaos, sondern der strengen Ordnung, und diejenigen, die diese Ordnung stören, werden entsprechend bestraft.

Hades zu Persephone: "Wie kann man sich um jemanden kümmern, der so dunkel ist, wenn man so viel Licht ausstrahlt?"

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