Um Krieg zwischen den Göttern zu vermeiden, suchte ihr Vater Zeus einen Ehemann, für sie, der gut mit ihr umgehen konnte. Leider war sein Plan nicht erfolgreich. Denn obwohl sie einen Ehemann hatte, hatte Aphrodite viele Liebhaber. Da ihr Ehemann Hephaistos, der Gott des Feuers und der Schmiedekunst, ihr viel zu zahm war und auch nicht besonders gut aussehend.

Zu ihren Liebhabern gehörten Ares, Hermes, Poseidon, Adonis und Dionysos.
Nachdem Hephaistos vom Ehebruch erfahren hatte, schmiedete er ein sehr feines, unzerstörbares Netz, welches er am ehelichen Bett befestigte. Als Aphrodite sich mit Ares, dem Gott des Krieges, vergnügte, fing er beide mit dem Netz ein, um sie dann den anderen olympischen Göttern zu zeigen. Aus Schadenfreude lachten sie ihn aber lauthals aus und so führte Aphrodite ihr Doppelleben weiter fort.

Ihr magischer Gürtel verlieh ihr die Fähigkeit, Götter in andere Göttinnen oder Sterbliche verliebt zu machen. Sie konnte auch Beziehungen, die dem Ende geweiht waren, wieder neues Leben einhauchen. Manchmal borgte sie ihren magischen Gürtel der Göttin Hera.

Die Göttinnen Aphrodite, Hera und Athena hatten einen grossen Streit. Jede behauptete, die Schönste auf dem Olymp zu sein. Um den Streit zu schlichten, wurde ein Schönheitswettbewerb veranstaltet, mit Paris als Schiedsrichter. Um zu gewinnen, bestachen die Göttinnen und boten Paris ihre Gaben an - Hera bot Macht an, Athena Weisheit, doch Aphrodite bot etwas ganz Besonderes an!

Sie versprach Paris die Liebe der schönsten Frau - Helena. Natürlich hat Aphrodite so den Wettbewerb gewonnen und so erhielt sie den goldenen Apfel als Schönste aller Göttinnen. Dieses Ereignis wird als Auslöser für den Trojanischen Krieg betrachtet.