Der Begriff „Psyche“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Atem, Hauch, Seele und Schmetterling. Der Schmetterling wird als Verkörperung der Seele angesehen.
Sie ist nicht Teil der olympischen Götterfamilie, sondern wird als Sterbliche oder Halbgöttin betrachtet.

Doch als Eros die schöne Psyche sieht, ist es um ihn geschehen. Er verliebt sich in sie und ignoriert Aphrodites Befehl.
Stattdessen verliebte sich Amor selbst in Psyche und nahm sie heimlich zu seinem Palast. Psyche wurde jedoch von ihrer Neugierde überwältigt und versuchte, das Gesicht ihres Geliebten im Dunkeln zu sehen, was zu einer Reihe von Prüfungen führte, die sie bestehen musste, um ihre Liebe zu beweisen.

Aphrodite foltert Psyche und stellt ihr vier Adynata (unmögliche Aufgaben). Verschiedene Kräfte und Kreaturen kommen Psyche zu Hilfe, sodass sie die ersten drei Aufgaben bewältigt. Schliesslich soll sie aus der Unterwelt (bei Proserpina) eine Büchse mit Schönheitssalbe für Aphrodite heraufholen. In ihrer Neugier öffnet Psyche kurz nach ihrer
Rückkehr die Büchse und fällt in einen tiefen Todesschlaf.

Amor erweckt sie durch einen Stich mit einem seiner Pfeile.
Jupiter sorgt auf Amors Bitte hin für eine Versöhnung von Aphrodite und Psyche und erhebt Psyche zur Göttin.

"Die Liebe ist stark wie der Tod, hart wie die Hölle und eifersüchtig wie das Grab. Die Unsterblichkeit ist also auch ein Geschenk der Götter an die Liebenden."