In der römischen Mythologie wird Fortuna oft in Verbindung mit anderen Göttern erwähnt, insbesondere mit dem Gott des Schicksals, Jupiter. In einigen Erzählungen wird Jupiter als derjenige dargestellt, der über das Schicksal der Menschen entscheidet, während Fortuna die ausführende Kraft ist, die seine Entscheidungen umsetzt.

In den alten Tagen Roms lebte Livia, eine junge Frau, deren Sehnsucht über die bloßen Vergnügen des Lebens hinausreichte. Um ihre Bestimmung zu finden, begab sie sich zum Tempel der Fortuna. In einem träumerischen Zustand erschien ihr die Göttin und kündigte drei Prüfungen an.

Die erste Prüfung führte Livia durch einen gefährlichen Wald. Durch Entschlossenheit und Mut fand sie eine verborgene Quelle, die Leben spendete. Die zweite Prüfung schickte sie auf eine Seereise. Nach Stürmen und ruhigen Gewässern entdeckte sie eine Schatztruhe voller Reichtümer und Weisheit.

Die letzte Prüfung führte Livia zu einem majestätischen Berggipfel. Dort traf sie einen weisen Einsiedler, der ihr die Geheimnisse des Lebens enthüllte. Mit diesen Erkenntnissen kehrte Livia in ihr Dorf zurück. Ihre Weisheit und Güte machten sie zu einer geschätzten Ratgeberin. Fortuna hatte sie durch Prüfungen geführt, die ihr nicht nur Glück, sondern auch eine tiefere Verbindung zu sich selbst und ihrer Gemeinschaft brachten.